Krypto-Stempel stürzt Online-Shop der Schweizerischen Post mit Nachfrage am Launch Day ab –

Die unerwartet hohe Nachfrage nach der ersten Krypto-Briefmarke der Schweiz bereitet der nationalen Post Kopfzerbrechen. Die Post kündigte technische Probleme an, als am Tag der Bereitstellung des innovativen Angebots zahlreiche Bestellungen auf einmal in ihrem Online-Shop eintrafen.

Nachfrage nach erstem Krypto-Stempel überwältigt Online-Shop der Post

Die Post kündigte die Initiative «Krypto-Briefmarke» im September an, als sie als Versuch vorgestellt wurde, «die Kluft zwischen der physischen und der digitalen Welt in der Philatelie zu überbrücken». Das Staatsunternehmen hat sich mit dem Blockchain-Dienstleister Inacta zusammengetan, um die Briefmarke zu produzieren, die für die Alpennation einzigartig ist.

Als die Krypto-Briefmarke am Donnerstagmorgen, 25. November, lanciert wurde, war die Nachfrage so gross, dass es «vorübergehend zu technischen Problemen auf postshop.ch führte», sagte die Schweizerische Post der Nachrichtenagentur AWP. Das ist, nachdem die Post in den letzten Wochen von vielen Interessenten an der Briefmarke kontaktiert worden war, wie ein Sprecher von Swissinfo zitiert.

Krypto-Stempel stürzt Online-Shop der Schweizerischen Post mit Nachfrage am Launch Day ab

Die Veröffentlichung gibt an, dass der Krypto-Stempel aus zwei Teilen besteht – einem physischen, der für 8,90 Schweizer Franken (9,50 US-Dollar) gekauft werden kann, und einem entsprechenden digitalen Bild, das eines von 13 Designs darstellt. Jeder physische Stempel bietet Zugriff auf die auf einer Blockchain gespeicherte digitale Darstellung, die gesammelt und gehandelt werden kann.

„Auf den ersten Blick sieht die Swiss Crypto Stamp aus wie jede gewöhnliche Briefmarke. Es ist selbstklebend, zeigt Matterhorn und Mond auf blauem Grund und hat einen Nennwert von 8.90 Franken. Besitzer können damit Postsendungen wie jede andere Briefmarke frankieren», erklärt die Post in a Stellungnahme veröffentlicht am 30. September und stellt gleichzeitig fest: „Aber der eigentliche Krypto-Stempel ist digital und es ist ein digitales Sammlerstück.“

Die Post und Inacta planen die Ausgabe von rund 175’000 Krypto-Briefmarken mit 65’000 Exemplaren der gängigsten digitalen Gestaltung und nur 50 der seltensten. Drei Viertel der limitierten Editionen wurden in den ersten drei Stunden des Starttages gekauft.

In den letzten Jahren hat sich die Schweiz als wichtiges kryptofreundliches Reiseziel im Herzen Europas etabliert. Hunderte von Unternehmen aus der Blockchain-Branche haben ihren Hauptsitz oder sind im Schweizer Crypto Valley mit Sitz im Kanton Zug vertreten. Sogar staatliche Unternehmen haben sich um eine Beteiligung im Krypto-Raum bemüht.

2018 kündigte die Post eine Zusammenarbeit mit dem Telekommunikationsanbieter Swisscom an einem Blockchain-Infrastrukturprojekt an, das den Sicherheitsanforderungen von Banken gerecht werden soll. Anfang des Jahres hat die Banktochter der Post, Postfinance, gestartet eine mobile App, die Kunden Zugriff auf über ein Dutzend Kryptowährungen bietet.

Glauben Sie, dass sich die Post in Zukunft noch mehr Krypto-Projekte einfallen lässt? Sagen Sie es uns im Kommentarbereich unten.

Bildnachweise: Shutterstock, Pixabay, Wiki Commons

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