Greenpeace USA hat eine Anti-Bitcoin-Kampagne gestartet und projizierte das Bitcoin-Logo über der Skyline von New York City. Die Umweltorganisation möchte damit auf die schädlichen Klimaauswirkungen der Bitcoin-Investitionen von Finanzinstitutionen wie JPMorgan Chase und BlackRock aufmerksam machen. Laut Greenpeace verändert der Bericht, der die Auswirkungen von Bitcoin auf die Umwelt untersucht, nichts am Kontext.
Die Bitcoin-Community reagierte auf die Kampagne von Greenpeace mit Memes, Beleidigungen und konstruktiver Kritik. Ein Umweltaktivist analysierte den Bericht und bemängelte die Ungenauigkeiten, fehlerhaften Quelldaten und die Voreingenommenheit der Referenten. Er forderte Greenpeace dazu auf, sich über Proof of Work und Bitcoins Rolle in der Energiewende zu informieren.
Greenpeace möchte die Finanzgiganten für die Auswirkungen ihrer Bitcoin-Wetten auf das Klima zur Verantwortung ziehen und hat eine Petition gestartet, um den Konsensmechanismus von Bitcoin auf Proof of Stake umzustellen. Die Umweltorganisation könnte den Bitcoin-Quellcode öffentlich einsehen und sogar selbst ändern. Allerdings ist fraglich, ob Bitcoin PoS auf die erhoffte Zustimmung trifft.
Entgegen der Meinung vieler Kritiker könnte Bitcoin-Mining das Potenzial haben, die Energiewende mitzugestalten. Durch die flexiblen An- und Abschaltmöglichkeiten von Mining-Systemen könnten sie als spontane Abnehmer für Überschussproduktionen dienen und somit regenerative Energien schneller profitabel machen.
Ein Tulpenzüchter aus den Niederlanden monetarisiert bereits seine Stromkosten durch Bitcoin-Mining. Er setzt dabei auf Bitcoin aufgrund der positiven Auswirkungen auf die Umwelt.
Die aktuelle Anti-Bitcoin-Kampagne von Greenpeace USA stößt in der Bitcoin-Community auf Kritik und Widerstand. Die Auswirkungen von Bitcoin auf die Umwelt und die Rolle von Bitcoin in der Energiewende sind weiterhin umstritten.
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