Die weniger bekannte Krypto-Börse BKEX behauptete, dass einige Benutzergelder auf der Plattform an Geldwäsche beteiligt seien.
Aus diesem Grund arbeitet die Plattform derzeit mit der Polizei zusammen, um Beweise zu sammeln, und wird Abhebungen für die behördlichen Ermittlungen aussetzen.
- In einer Ankündigung vom 29. Mai erklärte BKEX, dass man sich weiterhin auf die Wiederherstellung des normalen Börsenbetriebs konzentrieren und aktiv mit den zuständigen Behörden zusammenarbeiten werde, um die aktuellen Probleme zu lösen.
„Wir werden während dieses Prozesses eine transparente und zeitnahe Kommunikation aufrechterhalten. Sollten Sie während des Vorgangs auf Probleme stoßen oder Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an unseren Kundenservice. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.“
- Geldwäsche über zentralisierte Krypto-Börsen ist eine der größten Sorgen der Branche. Um dem entgegenzuwirken, wurden KYC-Vorschriften eingeführt, die bei der Verhinderung von Identitätsbetrug, Finanzkriminalität und Geldwäsche helfen sollen.
- Anfang des Jahres hat das US-Justizministerium (DOJ) den russischen Staatsbürger Anatoly Legkodymov, den Gründer der in Hongkong registrierten Krypto-Börse Bitzlato, verhaftet und angeklagt, weil er angeblich Cyberkriminellen beim Waschen illegal erworbener Gelder geholfen hat.
- Nach Schätzungen von Chainalysis erhielt Bitzalato zwischen 2019 und 2021 Kryptowährungen im Wert von über 2 Milliarden US-Dollar, mehr als 966 Millionen US-Dollar stellten illegale und riskante Kryptowährungen dar.
- Im vergangenen Oktober wurde die in Washington ansässige Krypto-Börse Bittrex vom Office of Foreign Assets Control (OFAC) des US-Finanzministeriums wegen Verstoßes gegen Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche mit einer Geldstrafe von 53 Millionen US-Dollar belegt.
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