Die Bank of America erkennt das Potenzial von Ripple im Bereich grenzüberschreitender Abwicklungen an. Obwohl die Blockchain-Innovation insgesamt einen großen Beitrag zur Digitalisierung von Geschäftspapieren und Transaktionen geleistet hat, blieb ihr Einfluss auf grenzüberschreitende Abwicklungen im Vergleich zur dominanten Position von SWIFT GPI begrenzt. Venkat, Head of Treasury Products APAC bei der Bank of America, betonte jedoch, dass Ripple als „mögliche Ausnahme“ betrachtet wird.
In den letzten Jahren hat Ripple Beziehungen zu verschiedenen großen internationalen Banken aufgebaut, darunter auch die Bank of America. Im April 2020 bestätigte Julie Harris, Head of Global Banking bei der Bank of America, die Zusammenarbeit mit Ripple in einem Podcast. Die Bank strebt danach, ihren Kunden durch neue Dienstleistungen die Möglichkeit zu geben, Einkäufe jederzeit und überall zu tätigen. Ripple wird dabei als einer der wesentlichen Begleiter des Finanzinstituts genannt.
Es gibt weiterhin Berichte über eine enge Partnerschaft zwischen Ripple und der Bank of America. Auf dem Ripple Swell 2022-Seminar deutete CEO Brad Garlinghouse an, dass die Bank of America durch die Nutzung des On-Demand-Liquiditätselements (ODL) von Ripple einen Vorteil erzielen werde, insbesondere nach den aktuellen Rechtsstreitigkeiten mit der Securities and Exchange Commission (SEC) der USA.
Die Zusammenarbeit zwischen Ripple und der Bank of America zeigt das Potenzial von Ripple im Bereich grenzüberschreitender Abwicklungen auf. Obwohl SWIFT GPI derzeit die bevorzugte Lösung für grenzüberschreitende Abwicklungen ist, erkennt die Bank of America Ripple als eine mögliche Alternative an. Die Nutzung von Ripple’s ODL kann den Banken helfen, schnelle und effiziente grenzüberschreitende Zahlungen durchzuführen und eine nahezu Echtzeit-Datenübermittlung zu ermöglichen. Die Zukunft von Ripple im Bereich grenzüberschreitender Abwicklungen bleibt spannend und wird weiterhin von Experten und Branchenbeobachtern beobachtet.