Der japanische multinationale Automobilhersteller Nissan hat Berichten zufolge letzte Woche beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt (USPTO) vier Web3-bezogene Marken angemeldet. Die Anwendungen beziehen sich auf die Marken Infiniti, Nismo und Nissan.
Laut der Einreichung beabsichtigt Nissan, seine Präsenz im Web3-Bereich zu stärken, indem es virtuelle Kleidung, Autos, Kopfbedeckungen, Sammelkarten, Spielzeug, Tickets und einen Online-NFT-Marktplatz für den Handel und die Prägung von NFTs erstellt.
- Der Einreichung umfasst auch „Unterhaltungsdienste“ wie Online-Videos, Bilder, Kunstwerke, Eintrittskarten, Ton, Töne, Musik und Sammelkarten. Die Anwendung von Nissan umfasst Software zum Erstellen, Prägen, Senden, Empfangen, Akzeptieren, Handeln, Speichern, Verfolgen, Authentifizieren und Übermitteln von NFTs und Videos.
- Das Unternehmen beabsichtigt auch, „die vorübergehende Nutzung von Software zur Verwendung als digitale Geldbörse“ bereitzustellen.
- Die neueste Entwicklung folgt der von Nissan Japan Bekanntmachung über den Beginn der Versuche in seinem virtuellen Laden namens „Nissan Hype Lab“
- Damit war das Unternehmen der erste japanische Autohersteller, der ein Metaverse-Autoverkaufsprojekt startete. Ziel ist es, den virtuellen Raum zu nutzen, um in einer Zeit, in der die Zahlen in den realen Filialen rückläufig sind, mehr Kunden anzulocken.
- Neben Nissan ist Toyota ein weiterer Automobilgigant, der im vergangenen Jahr seinen Eintritt in das Metaverse angekündigt hat.
- Die Ansätze beider Unternehmen sind jedoch recht unterschiedlich.
- Der Fokus von Nissan liegt auf der Schaffung von Virtual-Reality-Räumen für seine Kunden. Toyota hingegen hat für einige Niederlassungen und Tochtergesellschaften einen virtuellen Arbeitsbereich im Metaverse-Stil entwickelt, der eine erhebliche Interaktion der Mitarbeiter-Avatare beinhaltet.
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