Chinas geheime Bitcoin-Strategie: Eine Wende in der Kryptowährungspolitik und der Wettlauf um globale digitale Vermögenswerte

Chinas Bitcoin-Strategie: Potenzial und Unsicherheiten

Chinas potenzielle Bitcoin-Reserven könnten die globale Politik für digitale Vermögenswerte neu gestalten. Der Wettbewerb zwischen den USA und China könnte zudem die strategische Bitcoin-Akkumulation weltweit vorantreiben. Derzeit herrscht Unsicherheit über das Ausmaß der Bitcoin-Bestände, die China zugeschrieben werden.

Laut Berichten führt China private Gespräche über die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve, was zu intensiven Spekulationen auf dem Kryptowährungsmarkt führt. Diese Diskussionen scheinen seit der US-Wahl an Intensität zugenommen zu haben und werfen Fragen über die veränderte Haltung Chinas zu digitalen Vermögenswerten auf. Diese Entwicklung folgt auf jahrelange regulatorische Beschränkungen, die den Bitcoin-Handel und das Mining im Land stark eingeschränkt haben.

Wird China das Bitcoin-Verbot rückgängig machen?

Am 3. März 2025 berichtete der Kryptowährungsanalyst Crypto Rover, dass China beabsichtigt, sein Verbot von Bitcoin und anderen Kryptowährungen im Jahr 2025 aufzuheben. Der Plan sieht offenbar auch die Schaffung einer strategischen Reserve von Bitcoin und Ethereum vor.

Wenn diese Behauptungen zutreffen, würde dies einen erheblichen politischen Wandel bedeuten, insbesondere im Hinblick auf Chinas vorherigen Widerstand gegen die Kryptowährungsmärkte. Diese potenziellen Neuigkeiten hatten sofort Auswirkungen auf den globalen Kryptosektor und führten zu signifikanten Preissteigerungen bei den wichtigsten digitalen Vermögenswerten.

David Bailey, eine prominente Persönlichkeit in der Kryptowährungsbranche, unterstützt diese Behauptungen und erklärt, dass China als Reaktion auf geopolitische Ereignisse seine Bemühungen zur Schaffung von Bitcoin-Reserven intensiviert hat. Er führt an, dass Beamte private Treffen abgehalten haben, um die Details eines solchen Plans auszuarbeiten. Eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus.

Reaktion auf die US-Krypto-Reserve

Chinas Plan, eine Bitcoin-Reserve zu etablieren, kommt zu einem Zeitpunkt, an dem auch das Interesse an Bitcoin-Reserven weltweit zunimmt. US-Präsident Donald Trump gab die Absicht seiner Regierung bekannt, eine strategische Kryptowährungsreserve zu schaffen, die Bitcoin, Ethereum, XRP, Cardano und Solana umfasst. Diese Ankündigung überraschte die Krypto-Community und deutete auf einen Wandel in der US-Politik im Hinblick auf digitale Vermögenswerte hin.

Trump hat sich zudem positiv über Bitcoin und Ethereum geäußert und deren Potenzial als Finanzanlagen hervorgehoben. Der Zeitpunkt der Gerüchte über Gespräche in China lässt darauf schließen, dass geopolitische Faktoren eine Rolle in den Entscheidungen beider Länder spielen könnten. Sollte China tatsächlich mit der Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve voranschreiten, könnte dies den Wettbewerb zwischen den beiden globalen Wirtschaftsmächten in Bezug auf digitale Vermögenswerte weiter verschärfen.

Unsicherheit über Chinas aktuelle Bitcoin-Bestände

Chinas Geschichte mit Bitcoin ist komplex. Obwohl das Land im Jahr 2021 Kryptowährungstransaktionen und Mining verboten hat, hat die Regierung Berichten zufolge große Mengen an Bitcoin im Rahmen von Beschlagnahmungen aus illegalen Aktivitäten akkumuliert.

Ein Beispiel hierfür ist das Plustoken-Schneeballsystem, bei dem die Behörden fast 194.775 BTC beschlagnahmten. Allerdings gibt es keine konkreten Beweise dafür, ob China diese Vermögenswerte weiterhin hält oder ob sie bereits verkauft wurden. Während einige Experten der Meinung sind, dass China nach wie vor über erhebliche Bitcoin-Reserven verfügt, glauben andere, dass das Land seine Bestände schon vor geraumer Zeit verkauft hat.

Die Geheimhaltung rund um Chinas Kryptowährungspolitik verstärkt die Unsicherheiten. Ohne offizielle Informationen bleibt die tatsächliche Menge an Bitcoin, die China möglicherweise besitzt, ungewiss.

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