Blick auf Manhattan: Blackrock-Chef lobt Bitcoin als internationalen Vermögenswert
New York, Düsseldorf – Der Blick der Wall Street auf den Kryptomarkt hat sich geändert. Larry Fink, der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters Blackrock, schwärmt derzeit über Bitcoin. In Interviews bei großen US-Börsensendern bezeichnete er die älteste und wichtigste Cyberdevise als „internationalen Vermögenswert“, der „einzelne Währungen überwindet“.
Das Interesse der Blackrock-Kunden an Bitcoin steigt bereits seit einigen Jahren. Aus diesem Grund ist es für das Unternehmen wichtig, den Zugang zum Bitcoin für Investoren aller Art zu erleichtern.
Diese Entwicklung ist eine bemerkenswerte Kehrtwende. Im Jahr 2017 spottete Fink noch über Bitcoin als einen „Index für Geldwäsche“ und traf damit den Nerv vieler Wall-Street-Profis. Doch diese Sichtweise ist Vergangenheit. Blackrock überraschte die skandalgeplagte Kryptobranche Mitte Juni mit Plänen für einen eigenen börsennotierten Bitcoin-Fonds.
Damit scheint Blackrock den steigenden Interessen der Anleger an Kryptowährungen gerecht zu werden. Die Anerkennung von Bitcoin als internationalen Vermögenswert durch einen so bedeutenden Vermögensverwalter wie Blackrock könnte den Kryptomarkt weiter stärken und institutionalisierte Investoren anlocken.
Obwohl Bitcoin seit seiner Einführung im Jahr 2009 wegen seiner Volatilität und möglicherweise kriminellen Verwendungszwecke umstritten ist, hat sich seine Akzeptanz kontinuierlich verbessert. Immer mehr Unternehmen und Investoren betrachten Bitcoin als eine legitime Anlageklasse und einen potenziell wertvollen Vermögenswert.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Bemühungen von Blackrock zur Erleichterung des Zugangs zu Bitcoin entwickeln und welche Auswirkungen dies auf den Kryptomarkt haben wird. Die Anerkennung und Unterstützung eines so einflussreichen Unternehmens wie Blackrock könnte jedoch ein bedeutender Schritt in Richtung Mainstream-Adoption von Kryptowährungen sein.
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