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Paul Atkins will die Krypto-Aufsicht bei der SEC neu gestalten
Paul Atkins, ehemaliger SEC-Kommissar und von Präsident Trump für die Leitung der Behörde vorgeschlagen, bringt einen frischen Ansatz zur Regulierung von Kryptowährungen mit. Diese Entwicklung folgt auf Jahre einer strengen Regulierung unter dem ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler. Während seiner Bestätigungsanhörung formulierte Atkins seine Absicht, einen regulatorischen Rahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen, der auf Konsistenz und Prinzipien basiert.
Atkins wird Gary Gensler ersetzen, der durch seine harte Haltung gegenüber der Kryptoindustrie bekannt wurde und häufig betonte, dass diese den bestehenden Wertpapiergesetzen entsprechen müsse. Im Gegensatz dazu scheint Atkins bereit zu sein, die SEC in eine Richtung zu lenken, die klarere und anpassungsfähigere Richtlinien für den schnell entwickelnden Bereich der digitalen Vermögenswerte fördert.
Krypto-News: Klarheit am Horizont?
Die Trump-Administration macht Fortschritte im Bestätigungsprozess für wichtige regulatorische Ernennungen. Während viele krypto-bezogene Nachrichten aus dem Kongress und dem Weißen Haus stammen, werden die zukünftigen Richtlinien für die Branche von den Leitern der Aufsichtsbehörden, wie der SEC, gestaltet. Diese Behörden definieren die Vorschriften, denen Unternehmen zur Einhaltung folgen müssen.
Atkins‘ Nominierung passt zu einem breiteren Ziel, mehr Klarheit in der Regulierung digitaler Vermögenswerte zu schaffen und möglicherweise langjährige Bedenken aus dem Kryptosektor anzugehen. Seine Vision könnte einen Bruch mit dem durchsetzungsorientierten Ansatz seines Vorgängers darstellen und den Weg für mehr Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und der Industrie ebnen.
Bankenaufsicht und Krypto-Beziehungen
Ebenfalls bei der Anhörung anwesend war Michael Gould, der nominiert wurde, das Office of the Comptroller of the Currency (OCC) zu leiten, die Aufsichtsbehörde für nationale Banken. Die Rolle des OCC in der angespanten Beziehung zwischen Kryptofirmen und traditionellen Banken steht derzeit unter Beobachtung. Gould bekräftigte seine Absicht, frühere Richtlinien zu überdenken, die zur sogenannten „Entbankung“ von Kryptogeschäften beigetragen haben, und strebt eine bessere Integration zwischen den beiden Sektoren an.
Während Goulds Position zu Bankrichtlinien direkt angesprochen wurde, sah sich Atkins weniger Fragen zu seinen spezifischen Plänen für die Krypto-Aufsicht gegenüber. Kritische Themen wie Gesetzesreformen und die nächsten Schritte für die US-Krypto-Politik wurden in der Diskussion auffällig nicht behandelt.
Krypto-Zukunft: Was kommt als Nächstes für die Krypto-Regulierung?
Die Kryptoindustrie verfolgt den Bestätigungsprozess von Atkins aufmerksam, da seine zukünftige Führung die regulatorische Umgebung für digitale Vermögenswerte erheblich beeinflussen könnte. Trotz seiner begrenzten Kommentare während der Anhörung signalisiert seine potenzielle Ernennung einen Schritt in Richtung größerer regulatorischer Klarheit und eines ausgewogeneren Ansatzes zur Aufsicht.