Polygon, ein Blockchain-Netzwerk, plant die Einführung eines neuen Tokens namens POL. Dieser Token soll als Upgrade des bisherigen MATIC-Tokens fungieren, das im Zuge der Umstellung veraltet ist. Das Polygon-Team möchte mit der Einführung von POL eine neue Token-Generation einläuten.
Der POL-Token ermöglicht es den Inhabern, Validatoren innerhalb des Polygon-Netzwerks zu werden. Dadurch können sie eine beliebige Anzahl von Ketten und Netzwerken überprüfen und validieren. Polygon bringt anscheinend jeden Tag neue Ketten und Netzwerke hervor, was die Rolle der Validatoren besonders wichtig macht.
Die genauen Details zu den Smart Contracts des POL-Tokens werden in einem noch zu veröffentlichenden Polygon Improvement Proposal (PIP) bekanntgegeben. Das Upgrade von MATIC auf POL ist laut Polygon eine einfache technische Aktion. Die Token-Inhaber müssen lediglich ihre MATIC-Token an den Upgrade-Smart-Vertrag senden, der automatisch die entsprechende Menge an POL zurückgibt. Dieses Upgrade soll den Token-Inhabern ausreichend Zeit eingeräumt werden, um ihre Tokens umzutauschen, wahrscheinlich vier Jahre oder länger. Wenn die Community dem Vorschlag zustimmt, könnte die Migration schon in wenigen Monaten beginnen.
Polygon entwickelt sich zu einem Netzwerk von Netzwerken, das zur Skalierung von Ethereum beitragen soll. Das Konzept, das im letzten Monat als Polygon 2.0 vorgestellt wurde, umfasst eine Vielzahl von Polygon-basierten Ketten, Brücken und die Integration von datenschutzverbessernden Zero-Knowledge (ZK)-Beweisen. Die Vision von Polygon 2.0 besteht darin, eine Wertschicht des Internets zu schaffen, die es jedem ermöglicht, Werte zu erstellen, auszutauschen und zu programmieren.
Die Einführung des POL-Tokens und die Weiterentwicklung des Polygon-Netzwerks könnten einen bedeutenden Schritt in Richtung der Skalierung und Verbesserung der Blockchain-Technologie bedeuten. Es bleibt abzuwarten, wie die Community auf diese neuen Entwicklungen reagiert und ob sie zu einer breiten Akzeptanz führen werden.